Bildung heute und morgen. Nur nicht die von gestern!
Unter obigem Motto fand die Bildungskonferenz der sächsischen LINKEN statt. Sie zog linke Bildungspolitiker:innen und Sympathisant:innen aus dem gesamten Bundesgebiet an. In vier Workshops mit der Thematik Demokratisierung, Inklusion, Digitalisierung und Internationalisierung in der sächsischen Bildung, von frühkindlicher bis Weiterbildung, arbeiteten ca.
40 Expert:innen. Die Anzahl der Teilnehmenden mag gering erscheinen, allein der Konferenz gingen vier Workshops in den Regionen Chemnitz, Dresden und Leipzig voraus, bei denen sich viele Menschen beteiligten. Hier sei die Chemnitzer Ver-
anstaltung zur Digitalisierung genannt, in welcher über 100 Bildungsinteressierte debattierten. Die Ergebnisse dienten der Bildungskonferenz als Grundlage.
Ziel der Konferenz ist, den Diskurs über die Zukunft Bildung erneut zu entfachen und so diebildungspolitischen Leitlinien zu aktualisieren. Der gesellschaftliche Wandel vollzieht sich immer schneller. Die Verunsicherung der Menschen nimmt zu. DIE LINKE muss Antworten geben besonders zum Lebenslangen Lernen. Diese erwarten alle Generationen, da die Qualität
der Bildung die Zukunft der Menschen beeinflusst.
Ein erstes Fazit der Konferenz – DIE LINKE Sachsen sollte:
• weiterhin für die Überwindung des Föderalismus in der Bildung kämpfen.
• den gesellschaftlichen Diskurs „Wofür lernen wir?“ intensivieren.
• alle Möglichkeiten für eine „gerechte Bildung“ aufzeigen.
• den europäischen Vergleich in der Bildung mit linken Partner:innen, z. B. aus Finnland, weiterführen.
• die durch den Volksentscheid entstandene gesetzliche Möglichkeit einer Gemeinschaftsschule konsequent in den Regionen umsetzen und zwar nicht nur in Form von Modellprojekten.
• in den Parlamenten der Kommunen noch stärker linke Forderungen konsequent bis zum Ergebnis verfolgen, die Mitwirkung der Menschen stärker nutzen und auch das Scheitern eines Antrags öffentlichkeitswirksam begründen.