Zur Menschenkette des Bündnisses „Solidarisch aus der Krise – Chemnitz
zeigt Haltung“ am heutigen Freitag, dem 21.01. ab 17°° auf dem Neumarkt
in Chemnitz erklärt DIE LINKE. Chemnitz:

400 Chemnitzerinnen und Chemnitzer setzten am heutigen Freitag mit ihrer
Menschenkette vor dem Rathaus ein starkes Zeichen für gesellschaftliche
Solidarität und gegen Verschwörungsmythen und rechte Hetze. „Das starke
und solidarische Bild, dass die Chemmitzer Zivilgesellschaft heute
sendet, ist ein völlig anderes als die Straßendominanz einer lauten, von
Nazis und Verschwörungstheoretikern dominierten Minderheit in den
letzten Wochen. Das war dringend notwendig und macht Hoffnung, dass wir
als Stadtgesellschaft den Weg zurück zu Solidarität und Gemeinsamkeit
finden,“ freut sich Versammlungsleiter Sebastian Drechsler (stellv.
Stadtvorsitzender DIE LINKE. Chemnitz).

„Die Pandemie hat uns alle in den letzten Jahren stark geprägt – die
Mehrheit der Menschen mussten Einschränkungen im Leben hinnehmen.
Während viele Menschen Verlierer der Pandemie sind und vor einer
ungewissen Zukunft stehen, profitierten wenige maßlos – das macht etwas
mit unserer Gesellschaft. Deshalb ist es für DIE LINKE Chemnitz wichtig,
den Opfern der Pandemie zu gedenken und den von Leid Betroffenen
gegenüber Solidarität zu äußern,“ so Drechsler weiter.

„Die Gesellschaft spaltet sich zunehmend an verschiedenen Themen,
besonders wenn es um die Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 geht. Das
Vertrauen in Demokratie und Politik ist bei vielen Menschen weiter
erschüttert worden. Das ist eine sehr gefährliche Entwicklung die auch
in der Verantwortung der sächsischen Staatsregierung liegt, da sie es
bis heute nicht geschafft hat, ein nachvollziehbares Krisenmanagement
aufzubauen,“ kommentiert der Chemnitzer Landtagsabgeordnete Nico
Brünler.

„Die uneinheitliche Kommunikation des Ministerpräsidenten und der
Staatsregierung trägt maßgeblich zum Vertrauensverlust in der
Bevölkerung bei und stellt inzwischen ein Grundproblem bei der
Eindämmung des Corona-Virus dar,“ so Brünler weiter.

Desweiteren legt Brünler dann den Fokus auf die Beschäftigten im
Gesundheitswesen:
„Die Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Pflege stehen nicht erst
seit der Pandemie in einer schweren Situation: Fachkräftemangel,
unplanbare Arbeitszeiten und eine hohe Arbeitsbelastung sind das
Ergebnis einer verfehlten Gesundheitspolitik in den letzten Jahrzehnten.
Gesundheit und Pflege müssen unserer Gesellschaft mehr wert sein! –
deshalb sagen wir als DIE LINKE ganz klar „Menschen vor Profite.
Gesundheit ist keine Ware!“
Es ist wichtig, gemeinsam diese Krise zu überwinden und daraus zu
lernen, und sich nicht durch Hetze und Verschwörungstheorien spalten zu
lassen.

Heute zeigt Chemnitz Haltung – Solidarisch aus der Krise!“