Hände weg von Kuba – Solidarität statt Hetze!
Mit Bestürzung reagieren wir auf die am 11. Juli als „SOS“ getarnte konterrevolutionäre Demonstration in Havanna und Mantanzas. Bei Angriffen auf ein Krankenhaus und eine Polizeistation wurde der Verlust von Menschenleben billigend in Kauf genommen. Mit Hilfe von Twitter-Bots werden von aus den USA finanzierten Anti-Kommunisten und rechten Exilkubanern Lügen verbreitet, zum Beispiel, dass Menschen in geheime Gefängnisse verschleppt würden oder dass Raul Castro nicht mehr am Leben sei usw. Ziele dieser als „SOS“ getarnten konterrevolutionären Demonstration sind, die kubanische Regierung zu destabilisieren, die Gesellschaft ideologisch zu teilen und eine sogenannte „humanitäre“ Intervention in Kuba zu provozieren, welche einen gewaltsamen Systemwechsel zur Folge hätte. Es wird dabei nicht die seit über 60 Jahren bestehende US-Blockade gegen Kuba kritisiert.
Die US-Blockade führt dazu, dass Kuba gezielt vom Weltmarkt und auch von der Versorgung medizinischer Verbrauchsmaterialien, Geräte und Rohstoffe für die Arzneimittelproduktion abgeschnitten wird. Insbesondere in Corona-Zeiten führt die Blockade zu
Versorgungsengpässen, unter denen die Bevölkerung leidet. Kubas Gesundheitssystem ist vorbildlich – es setzt auf Prävention
und weist die höchste Ärztedichte im internationalen Vergleich auf. Die kubanische Forschung hat vier eigene Impfstoffe gegen COVID- 19 entwickelt, mit denen die gesamte Bevölkerung bis zum Jahresende geimpft sein wird. International haben Kubas
Ärztebrigaden in 38 Ländern, u. a. auch in Italien, bei der Bekämpfung der Pandemie geholfen. Doch Kuba ist nicht unverwundbar. Durch die unter Ex-Präsident Trump verschärfte US-Aggressionspolitik gegen Kuba wirkt die Wirtschafts‑, Handels- und
Finanzblockade noch verheerender. 243 weitere Sanktionen und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie schnüren Kuba die Luft zum Atmen ab.
Kuba braucht und verdient Solidarität, keine als „SOS“ getarnte Aggression! Deshalb laden Cuba Sí und jw Leseinitiative Chemnitz/ Erzgebirge zu einer Info-Veranstaltung am 2. September. 2021, ab 18:00 Uhr in der Bürgerhaus City e. V., Rosenhof 18, 09111 Chemnitz ein.